Freelancer, Inhouse-Team oder Agentur – wer bringt nachhaltig Erfolg?

Inhouse-Teams sind ideal für mittlere und grössere Untenrehmen, die kontinuierlichen Marketing- und Kommunikationsbedarf haben. Sie können schnell reagieren und eng mit anderen Abteilungen zusammenarbeiten, was besonders bei bereichsübergreifenden Projekten von Vorteil ist. Zudem erleichtert die interne Kommunikation den Workflow. Allerdings sind Mitarbeitende mit höheren Fixkosten verbunden und es besteht die Gefahr zum «Tunnelblick» (Innensicht). Für Unternehmen, die nur gelegentlich Bedarf haben oder grössere Kampagnen (z.B. Employer Branding) umsetzen, kann es schwierig sein, die Auslastung der Mitarbeitenden über das ganze Jahr hinweg sicherzustellen.

Freelancer: Flexibilität und Expertise nach Bedarf
Freelancer bieten eine flexible und oft kosteneffiziente Lösung für Unternehmen. Da Freelancer in der Regel projektbasiert arbeiten, entstehen keine langfristigen Verpflichtungen, was vor allem für Unternehmen interessant ist, die nicht regelmässig externe Unterstützung benötigen. Ein wesentlicher Vorteil ist ihre Spezialisierung – für jedes Thema gibt es den/die «Richtige/n». Viele haben sich auf bestimmte Bereiche wie Kampagnen, Social Media, PR, Employer Branding oder Design spezialisiert und bringen daher ein hohes Mass an Fachwissen mit, welches bei Inhouse-Teams möglicherweise nicht vorhanden ist.

Da sie jedoch nicht fest ins Unternehmen integriert sind, kann es schwieriger sein, eine tiefe Markenbindung und ein umfassendes Verständnis für die Unternehmenswerte aufzubauen. Zudem kann die Verfügbarkeit von Freelancern variieren, insbesondere wenn sie an mehreren Projekten gleichzeitig arbeiten.

Agenturen: Ganzheitliche Lösungen und umfassende Ressourcen
Marketing- und Kommunikationsagenturen bieten eine umfassende Lösung für Unternehmen, die auf ganzheitliche Unterstützung setzen wollen. Agenturen verfügen über verschiedene Teams, die unterschiedliche Bereiche abdecken – von der strategischen Planung über die kreative/digitale Umsetzung bis hin zur Druckvorstufe oder Programmierung. Diese interdisziplinäre Zusammenarbeit ermöglicht es Agenturen, komplexe Projekte zu bewältigen und massgeschneiderte Lösungen zu entwickeln. Agenturen bieten in der Regel bewährte Prozesse und Technologien, die sicherstellen, dass Projekte effizient und in hoher Qualität umgesetzt werden.

Jedoch sind Agenturen oft die teuerste und in der Flexibilität eingeschränkte Option. Die Zusammenarbeit erfordert eine klare Kommunikation und detaillierte Briefings, um sicherzustellen, dass die gewünschten Ergebnisse erzielt werden.

Fazit

Die Entscheidung zwischen Inhouse-Team, Freelancer oder Agentur hängt stark von den individuellen Bedürfnissen des Unternehmens ab. Es gibt keine pauschale Antwort auf die Frage, welche Option die Beste ist. Es gilt die spezifischen Bedürfnisse und das jeweilige Projekt sorgfältig zu analysieren und die richtige Strategie zu wählen. Unternehmen, die flexibel bleiben und die für sie passende Kombination finden, können sicherstellen, dass ihre Marketing- und Kommunikationsprojekte langfristig erfolgreich und effektiv umgesetzt werden.