Wie zuverlässig ist Ihre IT in der Energiekrise?

Sie können aktuell täglich Nachrichten über die Energiekrise lesen. Vielfach geht es dabei um die Energieversorgung, insbesondere im Zusammenhang mit Wärme und Heizung in der kommenden Winterzeit. Wie kann der Gasverbrauch ersetzt werden (z.B. durch Photovoltaik) und wie kann die Produktion – insbesondere der grossen Energieverbraucher – sichergestellt werden?

 

Haben Sie sich Gedanken gemacht, wie Ihre IT in den kommenden Monaten stabil und zuverlässig verfügbar ist? Ihr Personal arbeitet täglich intensiv mit ihren Geräten und Software-Programmen, um Ihren Kunden Ihre Produkte und Dienstleistungen anzubieten. Aus Unternehmenssicht müssen daher verschiedene potentielle Schwierigkeiten berücksichtigt werden wie beispielsweise:

  • Stromnetz kann instabil sein
  • Reduzierte Stromverfügbarkeit
  • Ausfall der Stromversorgung (kürzer oder länger) 

Wie gehen Sie mit diesen Themen um und welche Massnahmen treffen Sie?

Das Vorgehen ist klassisch: Situationsanalyse
Folgende Fragestellungen können damit verbunden sein:

  • Wie kann eine stabile Stromversorgung der internen IT-Infrastruktur sichergestellt werden?
  • Wie kann der Energiebedarf reduziert werden?
  • Welche IT-Infrastruktur ist unternehmenskritisch und muss permament zur Verfügung stehen?
  • Auf welche Systeme kann temporär verzichtet werden?
  • Wie ist das Vorgehen bei einem längeren Stromausfall?

Die Antworten und Vorgehen/Massnahmen sind pro Unternehmen unterschiedlich. Dennoch sind folgende Themen grundsätzlich zu beachten:

Im Zusammenhang mit einem möglichen instabilen Stromnetz ist die klassische unterbrechungsfreie Stromversorgung USV zu prüfen: funktioniert die USV einwandfrei? Wie lange halten die Batterien? 
Verfügt die zentrale Infrastruktur über eine kurzfristig stabile Stromversorgung? Somit funktioniert die Serverlandschaft zwar nicht stundenlang weiter, jedoch können Systemabstürze verhindert werden.

In den nächsten Monaten kann auch daran gearbeitet werden, wie der Strombedarf reduziert werden kann, langfristig wie auch temporär. Beispiele sind Ersatz von bestehender Hardware durch neue Geräte, die einen tieferen Stromverbrauch benötigen (langfristiger Einfluss). Weitere zu klärende Szenarien, wie mit Notfallmassnahmen für gewisse Zeiten/Tage kurzfristig der Stromverbrauch reduziert werden kann (bei allfälliger Kontingentierung):

  • Kann die Klimaanlage stundenweise abgeschaltet werden ohne dass der Serverraum überhitzt, indem die Türe geöffnet werden kann (selbst wenn dies aus Sicherheitsgründen nicht richtig ist)?
  • Können Server abgeschaltet werden, auf denen Systeme laufen, die temporär nicht benötigt werden? Hier können evtl. auch virtuelle Server optimiert werden?
  • Kann Personal von zuhause aus Arbeiten?
  • Können Ihre Mitarbeitenden temporär mit einem Bildschirm anstatt mit Zweien arbeiten?
  • Haben Sie für Scanner und andere mobile Geräte Ersatzakkus?
  • Können Systeme in die Cloud ausgelagert werden? Haben diese Cloud-Partner auch entsprechende Konzepte?
  • Wie ist die Situation, wenn das Internet ausfällt usw.?

Viele Fragen, die Sie für Ihr Unternehmen angehen sollten.

Wenn die IT notgedrungener Weise abgeschaltet werden muss, sollten Sie ein grundlegendes Herauffahren Ihrer Systeme getestet und bestehen Checklisten – um Fehler in der Hektik zu vermeiden – bereit haben.

Unsere Empfehlung

Denken Sie in Szenarien! Treffen Sie Sofort-Massnahmen und bereiten Sie sich für verschiedene Situationen mit Massnahmenplänen vor. So sind Sie nicht nur gedanklich, sondern auch Ihre IT mit konkreten Checklisten und möglichen Aktivitäten vorbereitet. 

Interessiert?

Gerne unterstützen wir Sie bei diesen Fragestellungen. Kontaktieren Sie unseren Partner Patrick Seliner. Er steht Ihnen mit seinem Wissen und Erfahrungen gerne für ein unverbindliches Gespräch zur Verfügung. patrick.seliner@hsp-con.ch